• 17.09.2016 2016 , Treffen

    Landgang im Osten – Tagesexkursion

    Der kleine Streifzug weit weg von den „klassischen“ Mecklenburg-Vorpommern- Naturfotozielen begann für das knappe Dutzend Teilnehmer mit schönen Fotosituationen beim Start der Kraniche und Wildgänse am Galenbecker See und endete mit einer ausgedehnten Wanderung und schönen Beobachtungen im Anklamer Stadtbruch.



    „…Über das Wasser bewegten sich, von einem Luftstrom getrieben, winzige Wellen. Ein paar Regentropfen schlugen auf die Wasseroberfläche. Ringe, Der Fluss und die Ringe strömten vorüber. Schilf und abseits ein paar Reusen. Schwalben auch hier. Sie flogen dicht über dem Wasser… … Das Boot glitt vor dem Ufer an den Reusen und Netzen vorüber. Hinterland. Über dem fernen flachen Küstenstreifen hinweg wehte ihm aber schon der Atem der See entgegen. Wie in Kindertagen, wenn er aus dem düsteren Schatten des Waldes an die Kante des Steilufers rannte, ergriff ihn ein mächtiges Gefühl: Erwartung…“

    … heißt es ganz treffend im Roman „Schwarzes Schilf“ von Matthias Wegehaupt. Ein (Lebens-)Gefühl tief im Inneren. Hinterland im Osten das ist noch nicht am Meer, aber schon viel Himmel - spröder Landstrich, flach, still, wild, schön und Ziel einer Exkursion der GDT-Regionalgruppe Ende September 2016. Der kleine Streifzug weit weg von den „klassischen“ Mecklenburg-Vorpommern- Naturfotozielen begann für das knappe Dutzend Teilnehmer mit schönen Fotosituationen beim Start der Kraniche und Wildgänse am Galenbecker See, erfuhr den Begriff Langsamkeit bei einer Bootstour auf der Peene im Wortsinn einer spürbare Entschleunigung und endete mit einer ausgedehnten Wanderung und schönen Beobachtungen im Anklamer Stadtbruch.

    Unbedingt wiederkommen und dann mit ganz viel Zeit, um aus den gewonnenen Eindrücken gute Bilder zu machen, war der Wunsch der Teilnehmer.

    Ein Septembertag mit schönem Licht, wärmender Sonne, vielen Seherlebnissen und guten Gesprächen wird in Erinnerung bleiben.

    Text und Bild: Claudia Müller